Quanten-Update: Was bedeuten die Erfolgsmeldungen von IBM und Intel wirklich?
Mit dem Tunnel Falls genannten Quantenprozessor, den Intel kürzlich vorstellte, setzt der Chiphersteller auf eine spannende Quanten-Hardware – die allerdings noch in einer sehr frühen Phase steckt. Dass Intel zur Performance seines Chips keinerlei Zahlen veröffentlicht hat, lässt viel Raum für Spekulationen.
Siliziumbasierte Qubits nutzen Quantenpunkte. Klassisch sind solche Quantenpunkte winzige Inseln aus Halbleitermaterial, die in einem zweiten Halbleiter eingebettet sind. Diese winzigen Tröpfchen bilden eine Art künstliches Atom – in ihnen gefangene Elektronen können nur die Energieniveaus einnehmen, die durch die Größe und das Material der Halbleiter-Insel definiert werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise optische Emitter mit einstellbaren Wellenlängen (zum Beispiel für Displays) herstellen.
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