Die Planck-Zeit ist ein unglaub­lich klei­nes Zeit­in­ter­vall, das sich auf natür­li­che Wei­se aus eini­gen Grund­grö­ßen der theo­re­ti­schen Phy­sik ergibt. Als es Ende des 19. Jahr­hun­derts von Max Planck ent­deckt wur­de, schien es nicht mehr als eine wis­sen­schaft­li­che Kurio­si­tät zu sein. Aber heu­te spielt es eine ver­lo­cken­de Rol­le in unse­rem Ver­ständ­nis des Urknalls und der Suche nach einer Theo­rie der Quantengravitation .

Die Planck-Zeit wur­de erst­mals 1899 in einer wis­sen­schaft­li­chen Abhand­lung von Planck in einem Abschnitt mit dem Titel „Natu­ral Mea­su­re­ment Units“ beschrie­ben (die Abhand­lung in deut­scher Spra­che ist in der Bio­di­ver­si­ty Heri­ta­ge Libra­ry (opens in new tab) ). Im All­tag spie­len Maß­ein­hei­ten kei­ne gro­ße Rol­le. Wir ver­wen­den, was auch immer bequem ist – Unzen oder Ton­nen für Mas­se, Mei­len oder Zoll für Ent­fer­nung, Minu­ten oder Tage für Zeit. Wis­sen­schaft­ler nei­gen dazu, SI-Ein­hei­ten (öff­net in neu­em Tab) von Kilo­gramm, Meter und Sekun­de zu ver­wen­den, weil sie kom­ple­xe Berech­nun­gen ver­ein­fa­chen – aber nur bis zu einem gewis­sen Punkt. Die Mathe­ma­tik kann immer noch quä­lend kom­pli­ziert werden.

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