Die Etrusker — Eine antike Supermacht
Im Jahr 2019 wird in der korsischen Gemeinde Aléria ein seltener Fund gemacht: ein Archäologenteam entdeckt bei Ausgrabungen an einer römischen Nekropole in einer unterirdischen Grabkammer ein Skelett mit wertvollen Beigaben. Die Grabkammer lässt sich der Zivilisation der Etrusker zuordnen, die vom 9. bis etwa zum 1. Jahrhundert vor Christus über Mittelitalien und einen großen Teil Korsikas geherrscht hat. Das etruskische Volk war eines der mächtigsten und einflussreichsten des Altertums und prägte Kunst, Ingenieurwesen und Kultur des Mittelmeerraumes nachhaltig.
Anhand der archäologischen Funde von Aléria und von anderen etruskischen Stätten in Frankreich und Italien entschlüsseln die Archäologinnen und Archäologen in diesem Dokumentarfilm die rätselhafte Geschichte dieses Volkes. Keramik, Schmuckstücke und andere Grabbeigaben geben
Aufschluss über die Kultur und Lebensweise der Etrusker.
Dabei forscht der Dokumentarfilm auch nach den Gründen für den Niedergang des etruskischen Reiches, dem es nicht gelang, das aufsteigende Rom zurückzudrängen. Ab dem 6. Jahrhundert vor Christus fielen die Städte der Etrusker eine nach der anderen, als letzte fiel Aléria im Jahr 259 vor Christus.
Etruskische Pyramide von Bomarzo
Bomarzo ist eine obskure kleine Stadt in der Provinz Viterbo in Latium, Italien. Das Gebiet von Bomarzo war einst ein Teil der größeren Region Etrurien, die die mysteriösen Etrusker von etwa 700 v. Chr. bis 400 v. Chr. beherrschten. Während dieser Zeit bauten sie in einem dicht bewaldeten Gebiet von Bomarzo in einem nahe gelegenen Tal eine merkwürdige Struktur aus dem Vulkangestein. Heute nennt man sie die etruskische Pyramide von Bomarzo. Steile Treppen, mehrere Podeste, rechteckige Kabinen und in schrägen Winkeln verlaufende Kanäle schmücken die Stirnwand. Experten gehen davon aus, dass es um das 7. Jahrhundert v. Chr. als Opfertempelaltar gebaut wurde. Wenn ja, war dies der größte in Europa entdeckte Felsenaltar.
Vergangenes Jahr habe ich herausgefunden, dass es etruskische Pyramiden gibt. Eine davon steht im Wald bei Bomarzo.
Aber, egal welche Beschreibung ich lese — richtig schlau werde ich nicht daraus.
Ich habe alle Informationen zusammengetragen und hoffe, das Monument zu finden. Immerhin weiß ich von Google-Earth, wo die Lage UNGEFÄHR ist. Sollte doch gelacht ein…
Caere — Cerveteri
Cerveteri war eine der bedeutendsten Etruskerstädte. Der Ort wurde in seiner Glanzzeit durch den Export von Eisenerz rasch zu einer der größten, bevölkerungsreichsten Küstenstädte Süd-Etruriens. Mit seiner Macht konnte sich nur Tarquinia messen. Das antike Caere war mehr als 15 mal so groß wie das heutige. Bis zum Ende der Republik galt es in Rom als richtig, zur Vervollständigung der Bildung noch in der alten Etruskerstadt Caere zu studieren, die wohl auch im Begriff der ‚Zeremonie’ weiterlebt.
Die Etrusker (lateinisch Etrusci, Tusci „Tusker“; altgriechisch Τυρσηνοί Tyrsenoi „Tyrsener“, Τυρρηνοί Tyrrhenoi „Tyrrhener“), veraltet auch Etrurier, waren ein antikes Volk in Etrurien, das im nördlichen Mittelitalien im Raum der heutigen Regionen Toskana, Umbrien und Latium lebte und laut Dionysios von Halikarnassos sich selbst Rasenna nannte.
Die etruskische Kultur ist in diesem Gebiet zwischen 800 v. Chr. und der zweiten Hälfte des 1. Jahrhunderts v. Chr. nachweisbar. Nach der Eroberung durch die Römer (300 bis 90 v. Chr.) gingen die Etrusker weitgehend in der Kultur des Römischen Reichs auf. Doch berichtet noch Prokop im 6. Jahrhundert n. Chr. von Etruskern unter seinen Zeitgenossen. Mit der Erforschung der etruskischen Geschichte, Sprache und Kultur beschäftigt sich die Etruskologie.
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