Yayoi Kusama

Yayoi Kusama

Yayoi Kusa­ma war von Ende der 1950er bis Anfang der 1970er Jah­re ein wich­ti­ger Bestand­teil der New Yor­ker Avant­gar­de-Kunst­sze­ne und ent­wi­ckel­te einen unver­wech­sel­ba­ren Stil, der Ansät­ze ver­wen­det, die mit abs­trak­tem Expres­sio­nis­mus, Mini­ma­lis­mus, Pop-Art, femi­nis­ti­scher Kunst und Insti­tu­ti­ons­kri­tik ver­bun­den sind – aber sie hat sich immer selbst defi­niert in ihren eige­nen Begrif­fen. „Ich bin eine obses­si­ve Künst­le­rin“, sag­te sie ein­mal. „Die Leu­te mögen mich anders nen­nen, aber … ich hal­te mich für einen Ket­zer der Kunst­welt.“ 1 Kusa­ma wur­de 1929 in Naga­no, Japan, in eine wohl­ha­ben­de, aber dys­funk­tio­na­le Fami­lie hin­ein­ge­bo­ren. Weit­ge­hend von den Schre­cken des Zwei­ten Welt­kriegs abge­schirmt, war sie, wie sie behaup­te­te, den­noch gezeich­net von der Grau­sam­keit ihrer Mut­ter, der Untreue ihres Vaters und der Ent­mu­ti­gung ihrer Fami­lie, ihr Inter­es­se am Kunst­schaf­fen zu wecken. Sie begann im Alter von 10 Jah­ren zu malen, als sie anfing, die visu­el­len und akus­ti­schen Hal­lu­zi­na­tio­nen zu erle­ben, die sie für den Rest ihres Lebens pla­gen und gleich­zei­tig ihre Krea­ti­vi­tät beflü­geln wür­den. Sie hat behaup­tet, dass ihr “Kunst­werk ein Aus­druck mei­nes Lebens ist, ins­be­son­de­re mei­ner Geis­tes­krank­heit”. 2 Nach einem kur­zen Stu­di­um tra­di­tio­nel­ler japa­ni­scher Male­rei in Kyo­to ver­ließ Kusa­ma die Schu­le und zog 1958 nach New York. Dort hat­te sie das Gefühl, ihrer Kunst unge­hin­dert nach­ge­hen zu kön­nen – und Wel­len zu schla­gen. „Als ich in New York ankam, war Action Pain­ting der letz­te Schrei …“, über­leg­te sie. „Davon woll­te ich mich kom­plett lösen und eine neue Kunst­be­we­gung star­ten.“ 3 Sie begann mit groß­for­ma­ti­gen mono­chro­ma­ti­schen Gemäl­den, für die sie schnell kri­ti­sche Auf­merk­sam­keit erreg­te. In den 1960er Jah­ren pro­du­zier­te der pro­duk­ti­ve Künst­ler Gemäl­de, Zeich­nun­gen, Skulp­tu­ren, Hap­pe­nings, Instal­la­tio­nen, Mode und Fil­me. 1969 grün­de­te sie Kusa­ma Enter­pri­ses, ein Han­dels­ge­schäft, das Klei­dung, Taschen und sogar Autos ver­kauft. Die­se Pro­duk­te zeich­nen sich durch ihre ein­zig­ar­ti­ge Ästhe­tik aus, die sich durch ihre groß­zü­gi­ge Ver­wen­dung von Tup­fen und dich­ten, sich wie­der­ho­len­den Mus­tern aus­zeich­net, um ein Gefühl der Unend­lich­keit zu erzeu­gen. 1973 kehr­te Kusa­ma nach Japan zurück. Zwei Jah­re spä­ter betrat sie auf der Suche nach einer Behand­lung für ihre Zwangs­neu­ro­se eine Ein­rich­tung, in der sie bis heu­te lebt und arbei­tet. Sie pro­du­ziert wei­ter­hin Gemäl­de und Skulp­tu­ren und füg­te in den 1980er Jah­ren Poe­sie und Fik­ti­on zu ihrer Palet­te krea­ti­ver Akti­vi­tä­ten hinzu. 

https://​www​.moma​.org/​a​r​t​i​s​t​s​/​3​315

https://​www​.dazeddi​gi​tal​.com/​t​a​g​/​y​a​y​o​i​-​k​u​s​ama

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